:

Wolfgang Rempfer

  • Wolfgang Rempfer
  • Wolfgang Rempfer
  • Wolfgang Rempfer
  • Wolfgang Rempfer
  • Wolfgang Rempfer
  • Wolfgang Rempfer
  • Wolfgang Rempfer
  • Wolfgang Rempfer

Wolfgang Rempfer

Der zentrale Aspekt im Werk Wolfgang Rempfers ist der einerseits planende, andererseits spielerische Umgang mit Räumen aller Art. Die menschliche Wahrnehmung orientiert sich in starkem Maße an dem umgebenden Raum und dessen Funktion. Mit der Veränderung vorgefundener Raumsituationen und dem Erschaffen neuer räumlicher Gefüge greift Rempfer in vertraute Raumvorstellungen ein und ruft dadurch beim Betrachter zunächst Irritationen hervor.

Er setzt "Stolpersteine", indem er mit den Gedanken und Empfindungen spielt, die mit bestimmten Räumen verbunden sind und die durch seine räumlichen Umdeutungen beeinflusst werden. Anhand von architektonischen Modellen realisiert der Künstler seine Ideen zu ungewöhnlichen, manchmal extrem umgedeuteten imaginären Raumverhältnissen, die in der Realität 1:1 kaum umzusetzen sind.

Die Modelle sind dabei stets als unabhängige künstlerische Arbeiten anzusehen, die Skulptur und Installation miteinander verbinden. Neben den in Technik und Produktion sehr aufwändigen Arbeiten werden kleinere Objekte wie "boot" sehr spontan und intuitiv ausgeführt. Als Material dienen Rempfer dabei gerade vorhandene Fundstücke wie Käseschachteln aus Span, aus denen er poetisch filigrane Objekte schafft. Diese Arbeitsweise bildet einen spannenden Gegenpol zu den in Konstruktion und Statik akribisch genau geplanten Installationen und Modellen.


Biografie

1969

geboren in Hechingen

1985-88

Glaserausbildung

1996

Glasermeister

2000-05

Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Karlsruhe

2006

Meisterschüler bei Stephan Balkenhol

Stipendium "Art o Pie" in Meisenthal (Frankreich)

Lebt und arbeitet in Karlsruhe.


Ausstellungen

Gruppenausstellung 2006

"TOP 06" - MeisterschülerInnen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
Kunstverein Freiburg und Columbus Art Foundation Ravensburg
"Das Reh ist Tod", Artopie, Meisenthal (Frankreich)

Gruppenausstellung 2007

"Ausstellung N°4", Tabakmagazin, Friedrichstal
"Etwas Besseres als den Tod finden wir überall" Kunstraum Engländerbau, Vaduz (Liechtenstein)
Regionale 8, Musee des Beaux-Arts, Mulhouse (Frankreich)

Gruppenausstellung 2008

"Aquarium", Orgelfabrik Karlsruhe
Regionale 9, CAC Fonderie, Mulhouse (Frankreich)
IMPULSE 21, IMPULSE GALERIE Christian Löhrl